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17.05.2024 ABG vereinbart 240 Mio. Euro Finanzierung fürs DEUTSCHLANDHAUS

Fotocredit: ABG Real Estate Group
Ein Meilenstein für das Vorzeigeprojekt DEUTSCHLANDHAUS in Hamburg: Die ABG Real Estate Group hat für den markanten Neubau am Gänsemarkt eine langfristige Finanzierung über 240 Millionen Euro vereinbart. Die Geldmittel stammen von einem Bankenkonsortium aus UniCredit/HypoVereinsbank, Bayerische Landesbank und Landesbank Baden-Württemberg unter Führung, Strukturierung und Koordination der UniCredit/HypoVereinsbank. Das komplett vermietete DEUTSCHLANDHAUS startet den Betrieb Ende Mai. Es ist eines der wichtigsten Großprojekte der Hansestadt in den letzten Jahren.

Die Hamburger Sparkasse AG (Haspa) ist langfristiger Hauptmieter im DEUTSCHLANDHAUS und hat Anfang Mai 2024 den Vollbetrieb ihrer neuen Zentrale gestartet sowie zusätzlich eine Filiale eröffnet. Als Ankermieter belegt die Haspa mit 30.800 qm Bürofläche sowie 1.600 qm für die neue Nachbarschaftsfiliale den Großteil der Mietflächen. Die Übergabe erfolgte kurz vor Jahreswechsel 2023/2024. Seitdem hatte das Finanzinstitut die Einrichtung und IT-Ausstattung vorangetrieben und ist Ende April komplett eingezogen.

Unter den weiteren Mietern ist die Nord-Ostsee Automobile GmbH & Co. KG, die in einem brandneuen Showroom im Erdgeschoss auf rund 400 qm die edlen britischen Sportwagen von Aston Martin präsentieren wird. Eine große Einweihungsgala ist für diesen Sommer geplant. Ebenso bereitet die Block House Restaurantbetriebe AG die Eröffnung ihrer 14. Filiale in Hamburg vor. Als Termin für den Start mit 145 Sitzplätzen und einer attraktiven Terrasse ist der 31. Mai 2024 geplant.

Das DEUTSCHLANDHAUS selbst bietet über 40.000 qm flexible Flächen für Büros, Gastronomie, Einzelhandel und auch Wohnen. Der Retail- und Gastronomiebereich nimmt etwa 1.700 qm ein, während die 30 Mietwohnungen am Valentinskamp insgesamt rund 2.800 qm umfassen. Ein architektonisches Highlight ist die 1.200 qm große Palmenhalle mit einer beeindruckenden 40 Meter hohen Lichtkuppel. Im Untergeschoss sind großzügige Parkmöglichkeiten für Autos und Fahrräder vorhanden.
Das DEUTSCHLANDHAUS wurde gemäß den USGBC-Qualitätsstandards erbaut und hat bereits die LEED-Gold-Vorzertifizierung erhalten.

Die Entstehungsgeschichte des DEUTSCHLANDHAUS in Hamburg

Der Neubau des DEUTSCHLANDHAUS zählt zu den bedeutendsten Projektentwicklungen der vergangenen Jahre in Hamburg und Deutschland. Entworfen vom Stararchitekten Hadi Teherani entsteht ein markanter Neubau am historischen Gänsemarkt (Dammtorstraße/Valentinskamp). Teherani orientierte sich am Ursprungsentwurf des Vorgängerbaus, der Ende der 1920er Jahre entstanden war, und interpretierte ihn zeitgemäß.

Der Vorgängerbau war in den Jahren 1928 und 1929 nach Entwürfen der Architekten Fritz Block und Ernst Hochfeld entstanden und fungierte als eines der Kontorhäuser Hamburgs vorwiegend als Bürohaus. Zudem beherbergte es mit dem Ufa-Palast mit 2.700 Sitzplätzen den zu seiner Zeit größten Kinosaal Europas sowie ein Kaufhaus und Ladenpassagen. Das Gebäude umfasste damals acht Stockwerke. Im Zweiten Weltkrieg brannte das alte Gebäude zum großen Teil aus. Es wurde von der britischen Besatzungsmacht unter dem Namen Hamburg House wiederaufgebaut und in den folgenden Jahrzehnten mehreren Veränderungen unterzogen. Der Mehrheitsgesellschafter der ABG erwarb den Gebäudekomplex 2014. Man entschloss sich nach intensiver Begutachtung und entgegen den ursprünglichen Intentionen zu einem Neubau, für den 2019 die Baugenehmigung der Stadt Hamburg vorlag. Das DEUTSCHLANDHAUS wurde durch die ABG Reale Estate Group entwickelt, konzipiert, vermietet und gebaut.


























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